Die Allee aus Mehlbeeren in Richtung des Bodendenkmals ist
durch die trockene Witterung der vergangenen Jahre stark in Mitleidenschaft
gezogen worden. Daher muss ca. die Hälfte der
Bäume in der kommenden Woche gefällt werden.
Das Naturschutzrecht erlaubt Fällungen vor dem 30. September nur
in Ausnahmesituationen. Eine solche Ausnahmesituation ist bspw. die
Verkehrssicherheit. Bei den betroffenen Bäumen
kann die Stadt diese bis in den Herbst aufgrund des schlechten Zustandes nicht
mehr gewährleisten. Daher werden am 27. und 28. Juli rund die Hälfte der Bäume
gefällt.
Die Alleebäume waren bereits in der Vergangenheit stark
angegriffen, die Hoffnung, dass sie dieses Jahr noch überstehen würden, schwindet.
„Die zu fällenden Bäume haben nur noch anteilig vitale Baumkronen ausgebildet.
Durch das trockene Frühjahr bestehen mache Bäume zur Hälfte nur noch aus
Totholz. Zur Gewährleistung der sicheren Nutzung des Friedhofgeländes muss die
vorzeitige Fällung durchgeführt werden“, erklärt Martin Hannebauer vom
zuständigen Fachdienst Stadtgrün.
Im
Herbst wollen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Verwaltung dann
Neupflanzungen vornehmen, um die Lücken wieder aufzuforsten. Der Alleecharakter
soll dadurch erhalten bleiben. „Hierbei sollen Baumarten
eingesetzt werden, die die erhöhten
klimabedingten Herausforderungen bewältigen können, und hinsichtlich der hohen
ökologische Wertigkeit entsprechen“, so Hannebauer.