Dudensen

Dudensen

 Öl, Acryl, Fotocollage; Assemblage, Pappmasche auf Holz, Bilck durch ein Holzfenster auf die Hauptmotive Bockwindmühle und die weiße Kirche aus Dudensen


Ana Molina, Betreuung: Marek Konarski, 120 x 90 cm, Öl, Acryl, Fotocollage; Assemblage, Pappmasche auf Holz © Design & Kunst Konarski

Eine junge Frau wird von hinten gezeigt, wie sie vor einer weißen Holzplatte steht und mit einem Lineal Striche einzeichnet.

Einen Blick durch dieses Fenster sollte man wagen, um mehr über die Ortschaft Dudensen zu erfahren. In Erinnerung des angeblichen Ortsgründers, dem Ritter Dudo, schmückt ein Schwert die linke Seite des Kunstwerks. Die Legende besagt, dass der Ort diesem Ritter seinen Namen verdankt. Die Silbe „sen“ steht dabei für „Haus“. Fährt man mit der Erkundung des Bildes fort, schweift der Blick im Wechsel von einer Kirche zu einer Bockwindmühle. Die Ursula Kirche wird noch heute für Konzerte und kulturelle Veranstaltungen genutzt. Die Bockwindmühle, die ihren Platz im Landschaftsschutzgebiet „Dudenser Moor“ hat, wurde vom Mühlenverein wiederaufgebaut und ist vollfunktionsfähig.

Die Bewohner sind stolz auf die Natur der Ortschaft, was hölzerne Tafeln am Eingang des Dorfes mit dem Schriftzug „ein Stück Natur“ verkünden. Viel Grün, das Flüsschen „Alpe“, Waldflächen und Moorbereiche belegen diese Aussage. Dudensens Landschaft ist mit der alles umschließenden Dudenser Straße, den noch erhaltenen Gräben, der weitestgehend erhaltenen Hofstruktur und der lebendigen grünen Mitte das wichtigste Kapital des Dorfes. Das Pferd, das sich am Bach erfrischt, steht für den Reiterhof, der sich auf dem Mühlenhof, einer denkmalgeschützten Hofanlage, befindet. Auf der rechten Seite des Bildes befindet sich eine Installation aus Buchstaben B-N-H-D, die die Ortsgemeinschaft der Mühlenfelder, bestehend aus Borstel-Nöpke-Dudensen-Hagen, symbolisiert. Zwei in das Bild integrierte Wappen sind in der Realität auf einer Grabplatte zu entdecken, die sich auf der Außenmauer einer Kapelle befindet.