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Gewerbegebiet; Wirtschaft

Gewerbegebiet „Die langen Äcker“ ist eingeweiht


32 Grundstücke ab 1000 Quadratmetern standen ursprünglich zur Verfügung, der Preis pro Quadratmeter beginnt bei 87,70 Euro. Rund 70 Prozent der vermarktbaren Flächen sind bereits verkauft. Die Anbindung zur B6 ohne Ortsdurchfahrt ist ein wichtiger Faktor, um schnell und zuverlässig nach Nienburg oder Richtung Hannover zu kommen.

Ein weiteres wichtiges Verkaufsargument: Jedes Grundstück verfügt über eine Glasfaseranbindung mit bis zu 1000 Mbit/s oder zukünftig mehr.

Bürgermeister Dominic Herbst betonte in seiner Einweihungsrede, dass neue Betriebe zu gewinnen der richtige Weg für Neustadt sei. „Ich glaube die Entwicklung zusammen mit den Ideenstadtwerken war ein voller Erfolg, auch dank des sehr schnellen Ablaufs.“ Besonders positiv falle auf, dass auch vermehrt Firmen außerhalb Neustadts für das Gewerbegebiet als Käufer gewonnen werden konnten. "Aus meiner Sicht eine wichtige Entwicklung", fügte Herbst hinzu.

Doch auch viele größere und bekannte Unternehmen aus Neustadt haben die Chance des neuen Gebietes zum Wachstum genutzt. Julia Friedrich, Prokuristin von IKN, stellt die Heimat als einen entscheidenden Faktor für die Erweiterung ihres Firmenstandortes in Neustadt dar: „Wir freuen uns sehr hier in Neustadt unsere Unternehmensflächen zu vergrößern und mit der Region verbunden zu bleiben.“

In einer Doppelrolle freut sich auch Käufer und Inhaber der gleichnamigen Tief- und Straßenbaufirma Uwe Scharnhorst darüber, in Neustadt zu wachsen: „Wir wollen uns zukunftssicher aufstellen für die nächsten Jahrzehnte, damit wir auch etwas für die darauffolgenden Generationen hinterlassen und wir als Firma Scharnhorst sicher agieren können.“ Karl-Heinz Lamprecht von Rapunzels Garten stimmt als glücklicher Käufer mit ein: „Wir sind dankbar für diese Chance das Ganze nachhaltig zu gestalten, falls die Kinder das mal übernehmen wollen.“

Die Gebietserweiterung war auch für Uwe Hemens und Ulrike Ahrbecker von der Wirtschaftsförderung Grund zur Freude: In der Vergangenheit konnten viele Anfragen nicht bedient werden, doch dank der Erweiterung bestehe jetzt die Möglichkeit, angebotsorientiert zu handeln und auch externe Anfragen zu bedienen.

„Wir haben einen großen Teil des Gewerbegebiets bereits vermarktet, darüber sind wir sehr froh. Wir haben hier Weltmarktführer wie IKN mit im Gewerbegebiet angesiedelt, die weltweit Zementwerke aufbauen. Wir haben aber auch mit Scharnhorst einen sehr regionalen großen Tiefbauer für die Flächen gewinnen können“, so Ideenstadtwerke- Geschäftsführer Dieter Lindauer. Er betont, dass die Ideenstadtwerke nicht nur die Entwicklung als Erschließungsträger übernommen hätten, sondern auch Strom, Gas und Wasser im Gewerbegebiet bereitstellen.

Zudem habe das Unternehmen mit seiner Marke RASANNNT auch ein Glasfasernetz verlegt und somit „ein Stück weit Zukunft für das Gewerbegebiet geschaffen.“

Thomas Reimann, Geschäftsführer der Immobilienfirma Rouvenwerk und Prokurist im Ideenstadtwerke-Konzern war maßgeblich mit dem Projekt betraut: „Nach Abschluss des Erschließungsvertrags Mitte 2021 waren wir mit großen Herausforderungen konfrontiert – von der veränderten Weltlage mit stark gestiegenen Preisen und großen Unsicherheiten bis hin zu einer deutlich schlechteren Situation am Finanzmarkt. Letztlich konnten wir nach knapp 21 Monaten das Gebiet eröffnen, was vor allem durch die vertrauensvolle Zusammenarbeit mit allen Käufern, Interessenten und Auftragnehmern für die Erschließung möglich war. Dafür sind wir natürlich sehr dankbar und arbeiten nun daran, auch die restlichen Flächen an Gewerbetreibende zu veräußern, die für ihre Zukunft auf Neustadt als Standort setzen möchten.“