- Rathaus
- Wirtschaft
- Leben in Neustadt
- Stadtpolitik
Eingewöhnung
Eingewöhnung Krippe und Kindergarten
Was genau ist die Eingewöhnung?
Der Begriff beschreibt die ersten Wochen, die das Kind in unserer Kindertagesstätte verbringen darf. Diese Anfangszeit ist meistens ziemlich überwältigend: viele neue Eindrücke, neue Gerüche, neue Gesichter, neue Regeln, neue Routinen und so vieles Unbekannte, das erstmal verarbeitet werden muss.
Die Eingewöhnung nimmt erheblichen Einfluss darauf, wie unbeschwert das Kind seine Kita-Zeit erleben wird. Das Kind findet dadurch seinen Platz in der Gruppe, lernt seiner neuen Umgebung zu vertrauen und fühlt sich geborgen und bestärkt. Eine positive Erfahrung beim Eintritt in die Kita unterstützt zudem laut Forschungen zur Eingewöhnungszeit die späte Bewältigung von Neubeginn im Leben, wie zum Beispiel den Übertritt in die Schule.
Wir arbeiten in der Krippe angelehnt an das Münchener Modell. Die Eltern beginnen mit ihrem Kind die Eingewöhnung. Das pädagogische Fachpersonal beobachtet, im geringen Abstand, wie sich das Kind verhält. Das Kind kann so in Ruhe und stressfrei den Krippenraum erkunden. Die Eltern spielen in der Zeit eine große Rolle, da sich das Kind immer wieder zu ihnen zurückziehen kann.
Ablauf der Eingewöhnung in die Krippe
- In den ersten zehn Tagen ist ein Elternteil, zu einer bestimmten Zeit, eine Stunde mit im Krippenraum. Ist die Stunde zu Ende, wird das Kind mit einem Abschiedslied von allen verabschiedet.
- Woche drei sieht so aus, dass sich die Eltern für eine halbe Stunde aus dem Gruppenraum zurückziehen. Sie halten sich dann in unserem Personalraum auf, um jederzeit wieder ihr Kind abholen zu können. Bevor sie gehen verabschieden sie sich, damit das Kind weiß, dass das Elternteil jetzt gehen wird. Sollte die Zeit widererwarten kürzer sein, muss es abgeholt werden und wird vom päd. Fachpersonal verabschiedet und kommt am nächsten Tag wieder.
- Wenn sich das Kind von den Eltern gut lösen kann werden die Zeiten verlängert. Ist die Bindung zu den Erzieherinnen gefestigt, wird mit den Eltern abgesprochen das sie nun nach Hause gehen dürfen aber auf Abruf bereitstehen müssen, falls das Kind es doch mal nicht schaffen sollte.
- Ist das Kind gut in der Krippe angekommen, wird mit den Eltern vereinbart, dass das Kind am täglichen Mittagessen teilnehmen darf und wird um 12.00 Uhr abgeholt.
- In der nächsten Woche kann das Kind am Mittagschlaf teilnehmen. Nun beginnt wieder eine Phase, in der das Kind das Tempo bestimmt. Hier sind Feingefühl und die Bindung zu den Erzieherinnen notwendig. Die Abrufbereitschaft der Eltern ist in dieser Situation zwingend notwendig. Hat sich das Kind an den Mittagschlaf gewöhnt, wird es um 16.00 Uhr abgeholt.
- Individuell nimmt das Kind nun an der Schmause-Pause teil und wird von den Eltern abgeholt.
- Die Kinder bestimmen in dieser Zeit, ob sie bereit sind eine Bindung mit dem päd. Fachpersonal einzugehen. Uns ist es wichtig, dass das Kind in der Eingewöhnung nicht überfordert wird sondern ruhig und langsam von uns aufgenommen wird.
Ablauf der Eingewöhnung in den Kindergarten
- Das Kind besucht mit der eingewöhnenden Bezugsperson für etwa eine Stunde (mind. drei Tage lang) den Kindergarten.
- Wenn das Kind sich frei von der eingewöhnenden Bezugsperson bewegt, das Kind Kontakt mit der für die Eingewöhnung zuständigen Erzieherin aufnimmt und mit ihr in Kontakt treten möchte, erst ab dieser Phase wird ein erster Trennungsversuch gestartet.
- Bei einem gelungenen Trennungsversuch wird der Zeitraum der Trennung immer mehr verlängert, bis das Kind die komplette Betreuungszeit alleine bleibt. Bei einem gescheiterten Trennungsversuch bleibt die eingewöhnende Bezugsperson wieder gemeinsam mit dem Kind in dem Kindergarten, bis ein erneuter Trennungsverssuch gestartet werden kann.
Informationen:
Kontakt:

Keine weiteren Ergebnisse gefunden.