Pädagogisches Konzept

Pädagogisches Konzept

Die Kindertagesstätte "Löxterzwerge" versteht sich als Einrichtung, die im Hinblick auf den Erziehungs- und Bildungsauftrag, Raum für Entwicklungsmöglichkeiten und Lernanreize schafft. Wir orientieren uns vorrangig an der Erlebniswelt der Kinder und binden Projekte und lebenspraktische Erfahrungen in den Kindertagesstätten Alltag mit ein.

Unsere Grundsätze bzw. unser Leitbild orientiert sich an den „5 Säulen der Erziehung“ von Sigrid Tschöpe-Scheffler.
Die 5 Säulen sind:

  • - Liebe (anstelle dessen benutzen wir den Begriff „emotionale Zuwendung“)
  • - Achtung
  • - Kooperation
  • - Struktur
  • - Förderung

Säule 1: Emotionale Zuwendung
Diese Säule umfasst die Beziehung zwischen den pädagogischen Fachkräften und den Kindern. Erziehung beinhaltet Beziehung. Eine stabile verlässliche Beziehung bildet die Grundlage für Erziehung und Entwicklung des Kindes. Es fühlt sich sicher und kann so die Welt und seine Fähigkeiten entdecken und weiter entwickeln.
Emotionale Zuwendung beinhaltet eine freundliche wohlwollende Atmosphäre zu schaffen, in der das Kind Zuwendung, Trost, Anerkennung, Freude, Anteilnahme und Anerkennung findet. Es geht hierbei um die Wahrnehmung der individuellen Interessen und Bedürfnisse des Kindes und das Erfüllen bzw. Aufnehmen dieser. Durch die authentische Anteilnahme an der Lebenswelt und Bedürfnisse des Kindes kann eine stabile Beziehung wachsen, die dem Kind persönlichen Freiraum für seine Individualität und Entwicklung zugesteht. Emotionale Zuwendung beinhaltet auch den Bereich der Achtung der Grenzen des Kindes.                    
Säule 2: Achtung
Die Säule der Achtung beinhaltet neben des Respektes und Achtung vor der Persönlichkeit und Individualität auch die Kinderrechte. Jedes Kind hat ein Recht auf Mitbestimmung, gewaltfreie Erziehung und Förderung. Es hat das Recht sich in seinem Tempo und entsprechend seiner Fähigkeiten zu entwickeln. Das Kind ist kein „Erziehungsobjekt“ sondern ein Individuum, welches vom dem Erwachsenen begleitet und anerkannt wird. Der Erwachsene gibt „Hilfe zu Selbsthilfe“ und unterstützt das Kind durch Anerkennung, Wertschätzung, Lob, Erklärungen und Begleitung. Hierbei werden die persönlichen Grenzen, Fähig und Fertigkeiten des Kindes beachtet und es bekommt Raum und Zeit für Selbstbestimmung und um eigene Erfahrungen zu sammeln.                                                                                                                                                                                                                        
Säule 3: Kooperation
Kooperation bedeutet den partnerschaftlichen Umgang miteinander. Jeder Mensch hat eigene Vorstellungen, Ideen und Interessen. In einer sozialen Gemeinschaft kommt es auf Kooperation der verschiedenen Individuen untereinander an. In einer akzeptierenden Atmosphäre kann ein freiheitliches, kooperatives und demokratisches Miteinander geschehen. Hierbei sind Respekt und Anerkennung der Individualität Grundlage. Die Kinder nehmen teil am Alltag, werden in Entscheidungen miteinbezogen, bekommen Verantwortung und Begleitung. Sie können ihre Wünsche und Vorstellungen so kennen und äußern lernen, aber auch die Meinungen von anderen wahrzunehmen und zu akzeptieren. Fehler bzw. Konflikte gehören zum Lernprozess und zur Kooperation dazu und werden als Lernanreiz gesehen.
Wichtig ist auch die Förderung der Selbstständigkeit. Hierzu gehört das „Machen lassen“ der Kinder. Sie müssen den Raum und die Zeit haben Dinge selbstständig ausprobieren zu können. Die pädagogische Fachkraft begleitet die Kinder und gibt wenn notwendig Hilfestellung oder Ansätze für Lösungsideen.                                                                                                                   
Säule 4: Struktur
Strukturen, Grenzen, Rituale und Verbindlichkeiten geben Sicherheit und einen Rahmen für das Miteinander und den Alltag. Diese müssen in einer respektvollen und akzeptierenden Atmosphäre stattfinden, so stellen sie keine reine Machtdisposition dar. Es werden Werte und Normen an die Kinder weitergegeben. Klare Strukturen schaffen Verlässlichkeit. Regeln und Grenzen müssen so gestaltet sein, dass sie bekannt und transparent sind. Die Kinder sollen verstehen können, warum es diese Regel oder Grenze gibt und haben ein Recht auf Erklärung, der jeweiligen. Grenzen und Regeln sind wichtig, wenn es zu Gefahrensituationen kommen kann und für das Miteinander in einer Gruppe. Bei einer Grenzüberschreitung ist es wichtig, diese mit den Kindern zu besprechen und den Sinn und die Notwendigkeit der Regel verständlich zu erklären. Konsequenzen bzw. Wiedergutmachungen sollten sich direkt auf die Situation beziehen und für das Kind verständlich sein. Wiederkehrende Strukturen und Rituale schaffen Orientierung und Sicherheit. So gibt eine feste Tagestruktur den Kindern einen zeitlichen Rahmen und schafft Kontinuität.                                                                                                                                                                                                
Säule 5: Förderung
Kinder, die sich sicher fühlen, zeigen von sich aus ein Entdeckungs- und Explorationsverhalten. Der Erwachsene schafft einen Rahmen in dem die Kinder diesem Verhalten nachgehen können. Sie beantworten Fragen, begleiten und ermöglichen Erfahrungen. Durch Beobachtung und Wahrnehmung des individuellen Entwicklungstandes und Interessen des Kindes, erkennt der Erwachsene die Themen des Kindes. Er schafft den Raum und die Zeit, dass sich das Kind mit diesen Themen auseinander setzen kann und somit Lernanreize. Er mutet durch neue Materialien, neue Themen und Erlebnissen den Kindern Themen zu und schafft somit eine anregende Umgebung. Das Kind bekommt Zeit und Raum sich den Themen zu widmen, die für es individuell von Bedeutung sind und kann sich in seinem individuellen Tempo einer Lernaufgabe widmen.

Der Großteil der pädagogischen Fachkräfte sind ausgebildete Marte Meo Practitioner. Insgesamt ist es unser Ziel die Grundsätze der Marte Meo Pädagogik in den Alltag zu übernehmen. Mit Hilfe von Videoaufnahmen von Alltagssituationen sollen praktische Kenntnisse zur Entwicklungsunterstützung vermittelt werden. Hierfür werden Entwicklungsprozesse im Alltag angeregt und unterstützt.



Gerne können Sie auch weitere Informationen aus unserer Konzeption entnehmen. Diese finden Sie hier.

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