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Schule; Social Media; Aufklärung

Eltern informieren sich über Soziale Netzwerke


Am Dienstag, 22. Juni 2021, ging ein Großteil der Eltern von SchülerInnen des Gymnasiums und der Leine-Schule online. Die Schulen hatten mit Unterstützung des Präventionsrates Neustadt ein Webinar zum Thema Soziale Netzwerke organisiert, rund 200 Eltern nahmen das Angebot an.

Als Referenten konnten die Schulen Moritz Becker vom Verein smiley e.V. gewinnen. Der Sozialpädagoge und Medientrainer hat den TeilnehmerInnen die Welt von WhatsApp, Instagram & Co. Ausführlich erläutert und vorgestellt.

Für Kinder und Jugendliche gehört die Nutzung dieser Netzwerke zum Medienalltag, doch fehlen Eltern oft eigene Erfahrungswerte, um die eigenen Kinder sicher im Umgang schulen zu können. „Um Medienverhalten beurteilen zu können, muss verstanden werden, warum manche Nutzer ohne Rücksicht auf die eigene Privatsphäre andere an ihrem Leben in sozialen Netzwerken teilhaben lassen. Um problematisches Verhalten zu erkennen, müssen Phänomene wie Cybermobbing mit ihren Ursachen und Wirkungen realistisch eingeschätzt werden können“, erklärt Becker sein Konzept.

Auf sehr nachvollziehbare, bisweilen nachdenkliche - aber auch auf überaus unterhaltsame Art und Weise stellt Moritz Becker in dieser Online-Veranstaltung die Mediennutzung von Kindern und Jugendlichen dar und gibt Hilfestellungen in der (Medien-)Erziehung und Argumente für Zuhause. Sein Kollege Ralf Willius betreute während der Veranstaltung den Chat, so dass parallel das Publikum unmittelbar eingebunden werden konnte und auch im Anschluss die Möglichkeit bestand, in die Diskussion zu gehen.

Die Veranstaltung wurde gezielt für die Jahrgänge 5 bis 8 angeboten und fand unter der Elternschaft großen Zuspruch. Auch einige Lehrkräfte haben teilgenommen.

Der Präventionsrat der Stadt Neustadt hat die Veranstaltung finanziert. „Gerade während des Lockdowns fand die Kommunikation stark über soziale Netzwerke statt“, erläutert Inga Heidemann, Fachdienstleiterin Soziale Arbeit und Mitglied im Präventionsrat. „Der Präventionsrat wollte für Eltern und LehrerInnen die Möglichkeit schaffen, Wissen auf- und auszubauen und die Kinder und Jugendlichen wieder dort fördern zu können, wo sie es brauchen. Dazu müssen sie wissen, wie sie die Kinder und Jugendlichen erreichen können. Das Wissen darüber vermittelte das Webinar“, so Heidemann weiter.